Für Diskussion sorgte das Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen mit der Empfehlung, angesichts der Maßnahmen gegen die Energiekrise den Spitzensteuersatz anzuheben oder einen Energie-Soli für Besserverdienende zu erheben. Laut ZDF prognostiziert der Sachverständigenrat der Bundesregierungen für 2023 eine Inflation von 7,4 % und eine Rezession im kommenden Jahr. Auf 2023 blickt auch Olivier Blanchard: Der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF) sagte im Handelsblatt, dass die Teuerung bald nachlassen wird, wenn EZB und Fed ihren Kurs der Zins-Erhöhungen fortsetzen. Für den Euro-Raum rechnet er 2024 mit einem deutlichen Rückgang der Inflationsrate. In den USA sank sie im Oktober zum vierten Mal in Folge und liegt nun bei 7,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
CO2-Abgabe: Wer vermietet, wird sich ab 2023 anteilig an der Klimaabgabe für Wohngebäude beteiligen müssen. Laut FAZ sehen die Regierungspläne vor: Je schlechter ein Haus gedämmt ist, desto höher ist der Anteil des CO2-Preises für Vermieterinnen und Vermieter. Der kann bei bis zu 95 % liegen. Die Tonne CO2 kostet derzeit 30 Euro, bis 2025 sollen es 45 Euro sein, so der Tagesspiegel. Das zeigt, wie dringend Modernisierungen sind. Wichtig bei der Planung: Termine bei Handwerksbetrieben sind noch immer schwer zu bekommen.
Immobilienpreise: Nach dem VDP-Immobilienpreisindex vergünstigten sich Wohnungen und Häuser im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 %. Das ist der erste Rückgang seit 2010. Wichtig ist in diesem Umfeld der regelmäßige Blick auf die Angebotsmodalitäten der Banken. Gerade in diesen Zeiten ist eine qualifizierte und gut sortierte Finanzierungsberatung unabdingbar.